Kirchenführungen

 

Eine Italienerin an der Leine
Geschichte und Geschichten rund um die Basilika St. Clemens

Zwei Italienern verdanken Hannovers Katholiken ihren ersten Kirchenneubau nach der Reformation: dem  Barockkomponisten und späteren Bischof Agostino Steffani und seinem Landsmann, dem Hofarchitekten Tommaso Giusti.
Als Zentralbau, dessen Mittelpunkt von einer Kuppel überwölbt ist, hebt sich diese Kirche von den anderen Gotteshäusern der Stadt ab: St. Clemens ist die nördlichste Kirche Europas, die 1718 im venezianischen Barockstil errichtet wurde. Im Jubiläumsjahr 2018 wurde die Krypta neu gestaltet als Trauer- und Hoffnungsort für die Stadtgesellschaft.

Wo Himmel und Erde sich berühren
Der Basilika St. Clemens aufs Dach steigen

Diese Kirchenführung beginnt ganz unten in der neugestalteten Krypta und führt dann über den Kirchenraum bis in die Kuppel – Schritt für Schritt wird der Ort erkundet, „wo Himmel und Erde sich berühren“.

VerbindungsLeine
Erkundungen in und zwischen Hannovers Hauptkirchen

Sechshundert Meter Fußweg voneinander entfernt sind die evangelisch-lutherische Marktkirche im Herzen der Altstadt und die katholische Clemenskirche am Rande der Calenberger Neustadt, früher durch die Leine getrennt, heute über Brücken miteinander verbunden. Bei der Kirchenführung mit Bernward Kalbhenn geht es fünfhundert Jahre nach der Reformation um Trennendes und Verbindendes in Architektur und Theologie der beiden Gotteshäuser.

Neustart in der Neustadt

Wie Hannovers Katholiken zu ihrer Kirche kamen. Ein ökumenischer Stadtspaziergang

Am 26. Juni 1533 kommt es in Hannover vor der Kirche St. Georgii et St. Jacobi zum Schwur: Die auf dem Marktplatz der Stadt versammelten Bürger bekennen sich zur neuen, lutherischen Lehre. Damit erreicht die "Reformation von unten" in Hannover ihren Höhepunkt, ins Bild gesetzt von Ferdinand Hodler mit seinem Monumentalgemälde "Einmütigkeit".
Der Stadtspaziergang beginnt im Hodlersaal des Neuen Rathauses vor diesem Bild und führt dann über Aegidien-, Markt- und Kreuzkirche zur Basilika St. Clemens. Dort, in der Calenberger Neustadt, durften Juden, Reformierte und Katholiken ihre Gotteshäuser errichten; in der hannoverschen Altstadt blieb ihnen das verwehrt.

Terminabsprache und Anmeldung über die Katholische Familienbildungsstätte Hannover:

Telefon: 0511 16405-70

Mail: bildung@kath-fabi-hannover.de

 

Hier können Sie mit Hilfe eines 3D-Rundganges die Basilika schon einmal vorab erkunden. 

​Ebenfalls zu empfehlen ist z.B. für Kinder ein pädagogischer Rundgang durch den Kirchenraum mit vielen Erläuterungen zu den Gegenständen in der Kirche.